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Schloss Badow – Mecklenburg Vorpommern

Im Interview mit Corinna Geis, Hundetrainerin & Inhaberin Martin Rütter Hundeschule Frankfurt.

 

Über deine DOGS Hundeschule bietest du Gruppenurlaube mit Hund an. Wo geht’s hin?

Dieses Jahr fahren wir wieder in das wunderschöne Schloss Badow nach Mecklenburg-Vorpommern.

Was ist das Besondere an deinem Zielort?

Eindeutig das Ambiente. Ein ursprünglich hochherrschaftlicher Gutshof mit einem kleinen Park und alten Bäumen, einem Pferdebetrieb und einer Reithalle, die wir zum Hundetraining nutzen dürfen. Und zur Ostsee sind es nur 45 Minuten

Welche Aktivitäten stehen auf dem Programm?

Vor Ort machen wir „klassisches Gruppentraining“: Übungen zu den Grundsignalen, Abruf, Impulskontrolle, Leinenführigkeit. Auch eine „Hunde-Rallye“ auf dem Schlossgelände und ein Ausflug in den Schweriner Zoo stehen immer mal wieder auf dem Programm. Die Gerüche dort sind eine unglaubliche neue Erfahrung für die Hunde und sie lernen so, auch unter schwierigen Bedingungen auf ihre Menschen zu achten. Auch der Strandtag an der Ostsee darf natürlich nicht fehlen. Und abends gibt es beim gemeinsamen Essen oder Grillen noch etwas Theorie-Unterricht von mir.

Für welche Mensch-Hund-Teams ist die Reise geeignet?

Für alle, die gern in der Gruppe etwas unternehmen. Bei den Hunden gibt es fast keine Einschränkungen, da wir jeden Hund dort abholen, wo er steht. Vom Junghund bis zum Hundesenior ist alles vertreten. Genauso fahren sowohl Kinder als auch ältere Menschen mit uns in den Urlaub.

Müssen Hund und Halter:innen bestimmte Vorkenntnisse haben, um mitfahren zu können?

Der Urlaub eignet sich im Prinzip für jedes Team. Genau wie im regulären Trainingsalltag kann jeder an seinem aktuellen Trainingsstand arbeiten und von den anderen in der Gruppe lernen.

Was sind die Vorteile eines Gruppentrainings im Urlaub gegenüber dem alltäglichen Besuch einer Hundeschule?

Ganz klar die hohe Kontinuität, da wir jeden Tag gemeinsam „arbeiten“ oder unterwegs sind. Im Urlaub entwickelt sich sehr schnell eine harmonische Beziehung, sowohl unter den Menschen als auch unter den Hunden.

Was macht für dich als Trainerin den Reiz einer Gruppenreise aus?

Es ist schon toll, von Tag zu Tag den Trainingsfortschritt zu sehen. Ich bin oft sehr stolz, wenn Menschen und ihre Hunde Dinge umsetzen, die wir vorher, auch schon im Training zuhause, gemeinsam erarbeitet haben. Es ist immer schön, wenn sich das DOGS Training auszahlt.

Können auch Halter:innen mit „schwierigen“ Hunden mitfahren?

Definitiv. Ja. Wenn nicht in so einem Urlaub, wo denn dann? Hier haben die Menschen endlich einmal Ruhe und Zeit, sich voll und ganz auf ihren Hund zu konzentrieren und an Alltagsproblemen effektiv zu arbeiten. Und ich als Trainerin achte darauf, dass gegenseitig Rücksicht genommen wird. Dann passiert auch nichts Schlimmes.

Was machst du, wenn sich Hunde in der Reisegruppe absolut nicht verstehen?

Das ist im Grunde Traineralltag. Dann achte ich darauf, dass Abstand gehalten wird. Auch für die Menschen ist das eine gute Übung. Meist sind diese Hunde auch zuhause nicht die verträglichsten. Also üben wir im Urlaub gleich auch für den Alltag.